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Oben der Fernseher, unten der 386er SX Computer. In den 90er Jahren wird die Präsenz
eines PC nicht nur bei Comic-Heldinnen zunehmend normal.

Henk Kuijpers: Franka, "De flucht van de Atlantis", S.1, Amsterdam, 1993

Die gelernte Sekretärin hackt, was das Zeug hält; zu
einer Zeit, als es so gut wie noch nichts zu hacken gab.

Henk Kuijpers: Franka, "De flucht van de Atlantis",
S.20, Amsterdam, 1993

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Hier gelingt es der Heldin Franka, von Brasilien aus ihren Computer in Amsterdam zu aktivieren und
von ihrer Festplatte dort einen Videofilm abzurufen. Ein für die Spielzeit des Comics doch noch recht
unrealistischer Vorgang. Es wird hier deutlich, dass der Autor, und mit ihm viele Leser, von besseren
Computermöglichkeiten träumten als es sie de facto gab.

 Henk Kuijpers: Franka, "De flucht van de Atlantis", S.42, Amsterdam, 1993

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Recht spät, aber dennoch: der erste Computer in der Studentinnen-WG.
Ob das wirklich ein Grund zum feiern ist?

Sidney / Bom: Julie, Claire, Cécile, "Ces filles sont folles", S.45, Brüssel, 1998

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Die Arbeit der Comic-Zeichner verlagert sich ebenfalls zunehmend auf den Computer.
Zunächst ist noch Apple angesagt...

L. Trondheim, "Ordinateur, mon ami", Paris, 1998

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Den Raum voller Computer- und Videospiele, doch die altmodische Papierschnipseljagd setzt sich durch.

L. Trondheim, "Ordinateur, mon ami", Titelbild, Paris, 1998

Die Vernetzung zu vieler Geräte im eigenen Haushalt wird immer mehr zum Problem.

R. van der Kroff: Claire, "Réseaux", Titelbild, Antwerpen, 1998

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„Was?! Elfmeter?!!, Das ist verrückt, ich habe auf den Ball gespielt!!“ Der kleine Kid Paddle
steigert sich wie immer voll in seine Videospiele rein.

Midam: Kid Paddle, "Jeux de vilains", S.42, Charleroi, 1996

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„Ähem, findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?“ In der Videothek mach es
noch mehr Spaß als Zuhause.

Midam: Kid Paddle, "Jeux de vilains", S.16, Charleroi, 1996

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Die Journalistin Jeanette hat eine Außerirdische zu Gast auf ihrem Laptop. Die junge Rama
existiert in der Tat nur virtuell und hat in dem Rechner der Heldin vorübergehend Asyl gefunden.

M. Wasterlain: Jeanette Pointu, "Le grand Panda", S.22, Charleroi, 1999