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Eine ärmliche Wohnung im London der Nachkriegszeit. Die Wäsche wird in einer Zinkwanne gewaschen; ein Wasserhahn ist vorhanden, aber kein festes Waschbecken.

S. Houghton: La belle du Ballet, "Le secret de la Ballerina", S.26, Paris, 1959 (GB, 1954)

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Der Seemann geht an Land und denkt an die beengten und ärmlichen
Verhältnisse seiner Familie, zu der er gleich zurückkehren wird.

R. Bonnet: Fripounet, "La bande blanche", S.48, Paris, 1952

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Die Helden sind einem Dieb auf der Spur. Als sie sein erbärmliches Zuhause sehen und seiner arme
Familie begegnen, bekommen sie fast ein schlechtes Gewissen, ihn überhaupt gejagt zu haben.
Insgesamt sind solche Szenen, in denen das soziale Elend der 50er Jahre beschrieben wird, im Comic aus Gründen des „Jugendschutzes“ sehr selten. Auch wird für den Kenner der belgischen Verhält-
nisse deutlich, dass es sich hier aller Wahrscheinlichkeit nach um eine flämische Familie aus Brüssel
handelt, die also aus der damals deutlich benachteiligten, um nicht zu sagen diskriminierten Hälfte
der belgischen Bevölkerung stammt (heute haben sich die Verhältnisse nahezu umgekehrt).

A. Franquin: Spirou et Fantasio, "Les voleurs du Marsupilami", S.16, Charleroi, 1954

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            Die moderne Küche der Zwillingsheldinnen Nane & Mitsou.

            Mitteï: Nane et Mitsou, in: "Line" Nr.277, Brüssel, 29.6.1960

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Morgens trägt der Held erst einmal ein üppiges Frühstück in seiner gepflegten Küche auf,
doch schon platzt das Abenteuer durch die Tür...

Greg: Zig et Puce, "Le voleur fantôme", Brüssel, 1969

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Der verkehrt herum eingebaute neue Küchenventilator.

M. Tillieux: César, "Quel métier", S.7, Charleroi, 1972 (ca. 1960)

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Für eine Reportage schleichen die Helden nachts in einem großen Brüsseler Kaufhaus herum. Schon
bald müssen sie Feststellen, dass sie nicht die einzigen illegalen Gäste sind. Die Wahrenkollektion der
Zeit ist genau wiedergegeben.

A. Franquin: Spirou et Fantasio, "La corne de rhinocéroce", S.7/8/9/14, Charleroi, 1955

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Hula-Hoop-Reifen aus Plastik, die unter der Strahlung der Höhensonne schmelzen.

A. Franquin: "Modest et Pompom" Band 1, S.29, Brüssel, 1981 (1959)

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Diese Höhensonnen sind heute wegen ihrer Gefährlichkeit verboten.

C. Fischer: "Oscars Abenteuer", S.101, Frankfurt, 1955

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Gaston schließt sich in seinem Büro eine zusätzliche Gasheizung an. Bis er endlich Streichhölzer
findet, hat sich im Zimmer schon ein gefährliches Gasgemisch gebildet. Mit solchen technischen
Geräten muss man eben richtig umgehen können, lern hier der Leser.

A. Franquin / Jidéhem: Gaston, in: "Spirou" Nr.1128, Charleroi, 26.11.1959