2358 | bî den selben zîten was daz gewonlîch, |
2360 | si waere arm ode rîch daz si wol mohte durch ir muot rîten swar si dûhte guot, unbesprochen und âne leit. daz was dô gewonheit, |
2365 | swâ man deheine rîten sach, daz ir niemen niht ensprach. nû ist die werlt valschaft und ist âne meisterschaft beidiu liute unde lant. |
2370 | eine vrouwen die man hât erkant an ir êren staete, diu nimmer missetaete durch deheiner slahte guot, - sô sint die valschen sô gemuot |
2375 | daz si sô staete niht mac gesîn sine slahen ir doch ein kläpfelîn mit worten und mit vâre. ezn mac nû zewâre ein vrouwe für ir hûs niht komen, |
2380 | als ichz ofte hân vernomen, man spreche si gê durch bôsheit. reht und zuht ist hin geleit; man kapfet nû die valschen an! swer der werlt gespotten kan, |
2385 | des lache wir und merken daz. deiswâr, wir taeten michel baz und vlühe wir si alle tage. swer immer boesiu maere gesage von den guoten wîben, |
2390 | des vreude müeze belîben mit jâmer unz an sîn ende, wan si sint âne wende der werlte ein vil süezez spil. got gebe in saelde und vreuden vil! |
2395 | des ich in immer wünschen wil. |
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