Die höfische Schwertleite ist in den deutschen Quellen seit der zweiten Hälfte des 12. Jhs belegt (Bumke S. 320f). Über ihren Ablauf gibt es jedoch nur Vermutungen, da den Beschreibungen die Festlichkeiten im Rahmen des Aktes meist wichtiger sind als das Zeremoniell selbst.
Im Zentrum steht die Umgürtung mit dem Schwert und die feierliche Übergabe der Waffen. Danach werden Geschenke verteilt und Ritterspiele veranstaltet (wie bei höf. Festen allgemein üblich).
Erst seit dem 13. Jh. verfestigt sich das Zeremoniell in den Darstellungen, so daß folgende Punkte als sicher gelten können: